Archive für den Monat: Januar 2014

file6drl4dfs41u13pcooefiGerade für uns Frauen ist das doch eine unschlagbare Kombination: Mode und Schokolade. Das passtt doch, wenn sich Chocolatier und Modedesigner zusammentun und eine neue Herausforderung suchen. Dann kommt das heraus, was man bei der Lambertz Monday Night im Alten Wartessal Köln bestaunen konnte. Chocolate Fashion – Abendkleider aus Schokolade, mit Pralinen besetzte Hüte und Kreationen, über die man echt staunen muss – Haute Couture zum Anbeißen eben.file6drl4bwcto7mmlvaefi
So süß kann Sünde sein - Korsetts mit Keks- und Schoko-Girlande, und Bustiers belegt wie Pfefferkuchenhäuser ließen das Wasser im Munde zusammenlaufen.
file6drl4b7rgrdhkalnefiEine Nahansicht offenbart die ganze süße Pracht: Baywatch-Star Carmen Electra  zählte zu den Top-Acts des Abends. Auch ihr silbriges Glitzerkleid war mit Leckereien besetzt. Erst wenn man dem Baywatch-Star ganz nahe auf den Leib rückte, konnte man die Süßigkeiten entdecken.
Zusammen mit Verona Pooth präsentierte sich die zwei Damen in Kleidern nicht nur aus Stoff, sondern auch mit Schokolade und Keksen besetzen.
Noch mehr Glanz versprühte die Film-Legende Catherine Deneuve. In Gesprächen mit der Presse schwärmte auch sie pflichtschuldigst von ihrer Leidenschaft für Schokolade - und die entsprechenden Kleider.
Selbst auf Bikinis und Haarschmuck brachten die Designer Süßigkeiten unter.


Fazit: Sieht gut aus, schmilzt aber schnell oder ist ratzfatz verputzt. file6drl4909u4zcdxf9efiSchade eigentlich, dass man kaum jemand auf der Straße im Schoko-Dress antreffen wird. Wenn doch – schickt mir ein Foto :-D

Alle Fotos: dpa, Caroline Seidel

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file60nkmc1b6qr1f79dlmgs"Liebling"? Oder "Schnuckiputz"? Oder doch eher "Nasenbärchen?" Mit welchen Namen ruft Ihr denn Eure Partner? Falls es "Schatz" ist, müssst Ihr leider damit klar kommen, dass das ziemlich einfallslos ist. 36 Prozent aller Bundesbürger nennen ihren Partner laut einer Umfage so. Und 28 Prozent haben überhaupt keinen Kosenamen für ihren Liebsten!
Für all diejenigen unter Euch, die auf der Suche nach einem neuen Kosenamen sind, hier drei Vorschläge: "Schnuffelschnäuzchen", "Biberbäuchlein" und Rhabarbertörtchen". Ihr merkt schon, es kommt auf die Verniedlichungsform an. Von daher geht eigentlich auch "Trottelchen", "Knallköpfchen" oder "Deppchen". Wobei sich der letzte Vorschlag schon ziemlich seltsam anhört und nicht wirklich empfehlenswert ist...file60nkmepg0fsjojvomgs

Meine drei Favoriten sind "Herzibobbi", "Hasenmoggele" und "Ihr Gurken" (bevorzugt angewandt auf meine Lieblingsnichte beziehungsweise meinen Lieblingsneffen).
Welche Kosenamen verwendet Ihr?

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Wenn Multi-Tasking personifiziert wäre, dann in Gestalt von Anja Koppert. Die 26-Jährige habe ich vergangenen Sommer kennengelernt. Die Appenweierein arbeitet als Plus-Size-Model und Schädlingsbekämpferin, tritt als orientalische Schlangenbeschwörerin auf und wird vielleicht bald auch noch Fernsehstar. Ich stelle Euch die attraktive Multiplayerin gerne einmal vor:
Komm mal her, meine Süße!« Vorsichtig lockt Anja Koppert Cookie an, die sich im Terrarium unter einem Tontopf verkrochen hat. Die Königspython ist eine von ihren vierzehn Lieblingen, die mit ihr die orientalisch eingerichtete Wohnung in Appenweier teilen. Die 1,1 Meter lange Schlange lässt sich herausheben und wickelt sich träge um den Arm der 24-jährigen Blondine. »Das sind ganz liebe«, sagt diese. Giftige Schlangen zu halten, wäre ihr zu aufwändig, da man ständig Gegengift im Haus haben müsse. Außerdem könnte sie mit diesen Exemplaren nicht  auftreten.

Die 1,80 Meter große Frau mit dem blonden Wallemähne organisiert Shows mit Bauchtanz, Schlangen und Feuerspucken unter dem Künstlernamen Lantana. Dabei tritt sie als orientalische Schönheit oder als Piraten-Vamp bei Kindergeburtstagen, Hochzeiten, Firmenevents, als Messeattraktion oder bei Galas auf. Auch der Europa-Park in Rust gehört zu ihren Kunden, der sie für die Pirates Beachpartys 2008 und 2009 engagiert hat.
Mit einer Freiburger, die seit vielen Jahren mit Schlangen arbeitet und Anja Koppert angelernt hat, teilt sie sich das Schlangen-Bauchtanzgeschäft in Südbaden auf. Bei vielen ihren Auftritten darf neben Cookie auch nicht der imposante Mr. Big, eine 30 Kilo schwere und 3,80 Meter lange Albino-Tigerpython, fehlen, die farblich mit ihrem Bauchtanzkostüm harmoniert.
Taucht sie am Wochenende oder in ihrer Freizeit als Schlangentänzerin Lantana in eine Welt voller Glamour und Exotik ein, ist sie werktags ganz bodenständig als Schädlingsbekämpferin unterwegs. Ob Schabe, Ratte oder Kakerlake – das kriechende Ungeziefer bringt sie nicht aus der Fassung wie andere »normale« Frauen. Auch in dieser Branche ist die gelernte Chemielaborantin voller Elan zugange und kümmert sich zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder um die Umwelthygiene. Irgendwann wird sie den familieneigenen Betrieb in Appenweier übernehmen.
Das so genannte »Normale« hat Anja Koppert sowieso noch nie interessiert. Obwohl sie  mit Konfektiongröße 42 und Kurven an den richtigen Stellen nicht dem gängigen Schönheitsideal magersüchtiger Supermodels entspricht, absolvierte sie mit 14 Jahren einen Model-Kurs in Kappelrodeck, lernte laufen und posieren, und steht seitdem vor der Kamera oder auf dem Laufsteg. Beim Finale des Plus-Size-Model-Contest 2008 in Berlin, dem Neckermann-Ableger Happy Size, war sie unter den acht Finalistinnen. Mit Charme, Sexappeal und Madonna-Optik, wie Louisa von Minckwitz, Leiterin der Agentur Louisa Models, versicherte, hat die junge Frau rund 2000 Mitkonkurrentinnen aus dem Rennen geschlagen.
Die Beweise für ihre Ausstrahlung und Wandlungsfähigkeit liegen auf dem heimischen Schreibtisch ausgebreitet. Auf Fotos, Magazinen und Katalogen posiert die Appenweierin einmal als unschuldige blonde Schönheit im weißen Kleid unter einem blühenden Baum, als cooles Cowgirl, die mit leicht zusammengekniffenen Augen ins Sonnenlicht schaut, als verführerischen Vamp im schwarz-weißen Bikini.
Obwohl Anja Koppert zu den Übergrößenmodels in den Branche zählt, fühlt sie sich in ihrem Körper rundum wohl. Gibt es dennoch hin und wieder Momente der Unzufriedenheit? »Ich sage mir immer wieder mal, ich müsste drei Kilo abnehmen.« Aber Diät? »Nein! Da fehlt mir auch die Disziplin«, lacht sie. Sie treibt lieber Sport: Snowboarden, Reiten, Joggen, Fitnessstudio – das, was ihr gerade so einfällt und wenn ihr der prall gefüllte Terminkalende dazu Zeit lässt. Sich unters Messer zu legen, um schöner auszusehen, kann sie sich nicht vorstellen.

Mit gesunden Selbstbewußstein strebt sie eine neue Herausforderung an. Eine Castingshow mit Quizfragen und Hindernisparcours im Stile von »Schlag den Raab« auf Pro Sieben, produziert von Endemol. Der genaue Sendetermin steht noch nicht fest. »Wahrscheinlich im Frühjahr oder im Sommer«, vermutet die Appenweierin, für die Langweile ein Fremdwort ist. Auf jeden Fall haben ihr die Aufnahmen in Köln sehr viel Spaß gemacht. Selbst wenn Anja Koppert keine TV-Karriere machen sollte, mit ihren Schlangen, ihren Auftritten und ihrem Leben in der Ortenau hat sie viel Spaß.

 

So, Ihr Lieben, endlich habe ich ein bisschen Zeit Seit dieser Woche arbeite ich als Krankheitsvertretung für einen Kollegen in Lahr, 120 km away from home. Das heißt den ganzen Tag Zeitung machen - von Berichte schreiben, Termine wahrnehmen und Seiten bauen. Ihr werdet verstehen, dass ich kaum Zeit und - spätabends - Lust habe, noch etwas privat in meinen Blog zu schreiben.
Daher habe ich etwas "lieblos" die Geschichte der Familie Mund online gestellt. Dabei hatte ich viel Spaß mit dem Ehepaar auf seinem Hausboot, mit dem sich vor allem der "Hausherr" einen Traum erfüllt hat. Aber das könnt Ihr in der folgenden Geschichte alles selber lesen...
Ich werde in Zukunft versuchen, Euch in loser Folge mit solchen "Besuchen" bei Menschen, die etwas interessantes machen, zu erfreuen.

Wenn es klappt und meine Springertätigkeit in Lahr beendet ist, werde ich endlich der Wohngemeinschaft gegenüber (von meinem Mac) aus gesehen, einen Besuch abstatten.Die Frage nach dem ausgewachsenen Bären in einem normalen Wohnhaus ist noch nicht beantwortet. Nur soviel habe ich rausbekommen, dass seine Besitzerin eine Tierärztin ist...
Weiteres folgt demnächst.
Jetzt wünsche ich Euch aber erstmal viel Spaß mit Familie Mund auf ihrem Hausboot.

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Manchmal kann es passieren, dass es einigen Gästen von Elke und Klaus Mund schlecht wird. Besonders dann, wenn der Hausherr den Motor im »Keller« anwirft und das sanfte Schaukeln unter den Füßen zu einem heftigen Schlingern und Stampfen wird, die Schwindel und Brechreiz – kurz die typischen Anzeichen einer Seekrankheit – auslösen können. Denn das Zuhause der Munds liegt nicht auf dem festen Land, sondern im Hafen der Karcher-Werft in Freistett vor Anker. Die Familie wohnt seit knapp einem Jahr an Bord eines alten Lotsenschiffes, das 1928 vom Stapel lief. »Eine unserer beiden Töchter wird immer seekrank, wenn sie uns besucht. Daher kommt sie leider nicht so oft bei uns vorbei, wie wir es uns wünschen«, bedauert Mutter Elke Mund. »Eine D-Mark habe ich vor dreizehn Jahren für den alten Kahn gezahlt«, erinnert sich ihr Mann. Aus Hamburg stammte der heruntergekommene Hafenschlepper namens Moorfleth, der jetzt im Hanauerland im Wasser dümpelt. »Bis das Schiff so dalag wie heute, musste ich rund 25.000 Euro für Aluminium, Stahl und Holz investieren.« Klaus, der mit seinem Dreitage-Bart und dem goldenen Ring im linken Ohrläppchen wie ein gestandener Seebär aussieht, hat alles selbst entworfen und gebaut und aus dem schrottreifen Rumpf ein respektables Einfamilienhaus von 55 Quadratmeter Größe gemacht. »Das hätte keine Firma für diesen Preis machen können«, ist der Handwerker überzeugt. Besichtigungstour Ganz die stolzen Eigenheimbesitzer führt das Ehepaar durch das Schiff, nachdem der Besuch vorher die Schuhe ausgezogen hat und in Filzschlappen für Gäste geschlüpft ist. Die Zwei präsentieren das asymetrische Doppelbett und den Schrank im Schlafzimmer, die exakt an die räumlichen Gegebenheiten des konkav zulaufenden Hecks angepasst sind. Auch Dusche, Toilette, Satellitenschüssel, Stromanschluss und Warmwasser fehlen nicht. Doch der absolute Höhepunkt der Besichtigungstour auf Leihlatschen ist die Küche. Sie ist das Herz im Bauch des Schiffes, der Lebensmittelpunkt. Hier steht, liegt oder hängt alles an seinem Platz. Kein Fleckchen ist ungenutzt. »Meine Frau kocht und backt jeden Tag. Daher habe ich ihr den Wunsch nach einer Einbauküche gerne erfüllt.« Elke zuliebe erfolgte auch der Wechsel vom Festland auf das Hausboot, denn seit sieben Jahren leidet die 56-Jährige an Asthma. »So entstand in uns der Wunsch, aufs Schiff zu ziehen«, erzählt der Mann, der bis im November 2009 im Epilepsiezentrum Kork gearbeitet hat. »Schließlich heißt es doch, dass Seeluft der Lunge gut tut.« Nach Klaus’ Pensionierung und der Fertigstellung des Kahns erfüllten sich die Munds diesen Traum, und Elke geht es tatsächlich besser. Morgens frühstückt das Paar gemeinsam. Dann verschwindet Klaus im Motorraum, wo es immer etwas zu reparieren gibt, während Elke auf dem Boot klar Schiff macht. »Aber wenn einmal nichts zu tun ist, ziehe ich mich auf das Dach des Steuerhauses zurück und genieße die Sonne oder schaue bei den Blumen und Kräutern im Vorgarten nach dem Rechten«, sagt die ehemalige Servicekraft und zeigt auf den Inhalt der Pflanzen- töpfe, der auf dem spitzzulaufenden Bug und dem Bootssteg die letzten warmen Herbstsonnenstrahlen tankt. So ein Hausboot hat ja auch etwas ganz Spezielles. Man ist immer ein bisschen in Bewegung, und selbst wenn das Boot fest vertäut am Ufer liegt, birgt es doch stets noch die Möglichkeit des Reisens in sich. Diese Beobachtung können die Munds nur bestätigen. Für sie ist das Leben auf dem Wasser »einfach schön«, fasst Klaus den tolle Zusammenhalt der Marina-Bewohner sowie das unbeschreibliche Gefühl von Unabhängigkeit und Sorglosigkeit zusammen. »Man kann jederzeit einfach wegfahren – ohne Koffer packen zu müssen!« Hoch in den Norden Doch da die Nachbarn so nach und nach die angrenzenden Boote verlassen haben, denken Munds immer häufiger daran, den Anker zu lichten und den mächtigen Motor im Rumpf, der den 30-Tonnen-Kahn bewegt, zu starten. »Holland oder Ostfriesland ist unser Ding. Vielleicht gehen wir dort auch für immer vor Land.« Sagt Klaus, und die Augen des 60-Jährigen, der seines Wissens nach keinen Seefahrer unter den Ahnen hat, leuchten.

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IMG_1866Und ich dachte immer, es geht nur mir so…

Beim Mädelsabend kam etwas zur Sprache, was ich normalerweise niemanden erzähle. Schäm mich einfach zu sehr!!! Doch Alkohol löst bekanntlichermaßen die Zunge:
Also bei mir ist es so, wenn ich meine Füße für 'ne kurze Zeit unter der Bettdecke raushängen lasse, kriege ich so ein komisches Gefühl und denke: „Gleich packt mich ein Monster an den Füßen und schleppt mich weg!" Jaaaaaaaaaa, das ist meine Befürchtung schon von klein auf. Und ich kann behaupten, das geht mit dem Erwachsen werden nicht weg. Selbst im August bei 36 Grad müssen meine Füße beim Zubettgehen IMMER zugedeckt sein - sonst kann ich nicht schlafen.
Lustigerweise hab ich vor einiger Zeit etwas über Stephen King gelesen, der hat das auch und es mit seinen Büchern begründet: "Nachts, wenn ich ins Bett gehe, achte ich immer noch sehr darauf, daß meine Füße unter der Decke sind, wenn die Lichter verlöschen. Ich bin kein Kind mehr, aber ich schlafe lieber mit zugedeckten Füßen. Wenn nämlich eine kühle Hand je unter meinem Bett hervorkäme, um meinen Knöchel zu packen, würde ich laut schreien. Das Ding unter dem Bett, das darauf wartet, meinen Knöchel zu packen, gibt es natürlich nicht. Ich weiß das, und ich weiß auch, dass, wenn ich meinen Fuß immer unter der Decke halte, es nie in der Lage sein wird, meinen Knöchel zu packen.
Heißt das jetzt, ich habe zu viele Horrorfilme und -bücher gelesen?
Selbst mit Socken soll man nicht schlafen, hat meine Oma immer behauptet, weil die Füße mit vielen Organen verbunden sind wie den Augen. Deswegen sieht man im späteren Alter dann schlechter, wenn man mit Socken schläft 😀

Kennt das noch jemand?  Habt ihr auch irgendwie ein schlechtes Gefühl, wenn eure Füße beim Schlafen nicht unter der Decke sind? Oder lasst ihr die Füße unten raushängen?