Archive für den Monat: Dezember 2014

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Kennt wahrscheinlich jeder von euch: Immer am Ende des alten Jahres fassen die meisten von uns die allerbesten Vorsätze, um sie kurz darauf kleinlaut zu brechen. Oder schafft Ihr es, sie wirklich in die Tat umzusetzen? Ich bin stolz auf Euch!

Ob man abnehmen, weniger trinken, aufhören zu rauchen oder netter zum Partner sein will - ich finde, die Chance, endlich etwas in seinem Leben zu ändern, kann man zu jedem Zeitpunkt, nicht nur einmal im Jahr am Jahresanfang. Etwas auf die lange Bank zu schieben, ist nicht mein Ding. "Immer gleich machen!", lautet mein Motto. Vor allem bei zwischenmenschlichen Kontakten sollte man dieses so schnell wie möglich beherzigen. Manch einer in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist krank oder sogar gestorben. Das geht so schnell und kommt oft völlig unerwartet. Daher sage ich mir immer „Jetzt, und nicht später.“

In diesem Sinne lasst uns anstoßen auf ein grandioses Jahr 2015. Wir lesen uns!

 

IMG_6279Ja, ja, ich weiß, Weihnachten ist "gegessen" und einige/wahrscheinlich die meisten von Euch können den ganzen Süßkram, sprich Linzer Torte, Weihnachtbrödle oder Stollen echt nicht mehr sehen, geschweigen den essen. Trotzdem muss ich Euch noch jemand vorstellen, den König der Stollenbäcker. Vor allem, da er versprochen hat, dass seine Stollen unter allen Umständen bis zu Ostern genießbar sind.
Georg Strohmaier heißt er und hat drei verschiedene Stollenrezepte - Königsstollen, Aldinger Schlossstollen und Georgsstollen - erfunden. Die sind so köstlich, dass er regelmäßig für seine Kreationen mit den höchsten Branchen-Auszeichnungen geadelt wird. 2014 räumte der Bäckermeister aus dem Remseck gleich drei Goldmedaillen vom Zentralverband des Bäckereihandwerks ein: zwei für seine berühmten Stollen und eine fürs Früchtebrot.

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Neben der Herstellung von Maultaschen und Früchtebrot backt Georg Strohmaier pro Jahr etwa 1000 Stollen. Für ihn ist fast das ganze Jahr über Stollenzeit. Er ist immer auf der Suche nach aufgefallene Rezepten. So oft er kann, tüftelt er an innovativen Rezepturen und experimentiert mit neuen Zutaten. In der Landesschau spricht er über den Alltag eines Bäckermeisters und natürlich über seine Liebe zum Gebäck.

Die drei Rezepte "verrate" ich Euch in der Landküche 6/2015. In dieser Ausgabe ist eine große Reportage über den Stollenkönig vom Remseck geplant. Ich hoffe, ich kann Euch den Spaß übermitteln, den ich bei meinem Besuch in der Backstube hatte.

IMG_6744IMG_6765IMG_6767Schon das Ende des zweiten Weihnachtsfeiertages in Sicht und immer noch keine Lust, auf die Weihnachtsemotionen zu verzichten? Dann gibt es noch eine Möglichkeit. Fünf Tage lang, also vom 25. bis zum 30. Dezember erstrahlt der Triberger Wasserfall als Weihnachtswunderland mit rund einer Million Lichter. An den letzten sechs Tagen im Jahr ist in der sonst eher beschaulichen Schwarzwaldstadt Triberg (Schwarzwald-Baar-Kreis) alles anders. Die Wasserfälle sind beleuchtet, pro Tag werden fünf atemberaubende Live-Feuershows beim Wasserfall inszeniert, die die stürzenden Wassermassen zum Strahlen bringen. Hannes Schwarz (Saraph), Finalist bei "RTL- Supertalent", ist stolz darauf, an diesem einmaligen Ort seine unvergesslichen Feuershows zusammen mit seinem Team vorführen zu können. Und zu später Stunde wird ein Feuerwerk gezündet. Überall ertönt Musik: im Kurhaus, auf der Naturbühne, auf dem Wasserfallgelände erklingen Alphörner. Nach einem Stockbrot am Winterfeuer, Riesenspaß für die Kleinen, oder einem Kaffee am Kamin, kann man den Tag an den Abenden in kuschliger, atmospährenreicher Runde ausklingen lassen.

IMG_6759IMG_6745IMG_6768Schon zum elften Mal lädt der Triberger Weihnachtszauber ein und bietet ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm. Diesmal waren meine Schwester und ihre Familie sowie meine Lieben und ich ebenfalls dabei. Das mit den Millionen Lichtern ist nicht zu viel verprochen. Über macht es Bling-Bling. Ob musikalische Unterhaltung mit regionalen und international bekannten Stars, wie die Simon & Garfunkel Tribute Band "Graceland", eine Fahrt auf dem 20 Meter hohen Riesenrad, einen Spaziergang durch den Laternenwald oder einen Ausflug in die Kinderwelt mit spannender Jagd durch das Labyrinth: Wir hatten alle unseren Spaß. Weitere positive Nebeneffekte den Nachmittag über: Kein Gezanke mehr der Kleinen (5 und 6 Jahre) unterm Weihnachtsbaum oder das einschläfernde Sitzen im überhitzten Wohnzimmer mit überfülltem Magen.
Zudem waren die Minis so ausgepowert durch das Bummeln an der frischen Lust, dass sie während der Heimfahren selig in ihren Kindersitzen eingeschlummert sind. Und dann gleich weiter ohne Unterbrechungen in ihren Betten weitergeratzt haben . Zu unseren großen Freude, hatten wir doch anschließend so ungestört Zeit für eine Runde "Tabu" zuhause.

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Alles hat ein Ende, leider auch die Zeit der Weihnachtsmärkte. Allerorts haben die Buden der meisten Märkte ihre Läden hochgeklappt, die Lichterketten gekappt, Glühwein und gebrannte Mandeln eingepackt. Schade eigentlich, denn gerade jetzt während den freien Tagen, wenn man eigentlich Zeit zur Besinnung und zum Bummeln mit seinen Lieben hat, sind unsere Marktplätze wieder verödet und liegen in Dunkelheit. Dabei wäre das doch so eine tolle Sache, könnte man sich nach der ganzen Feierei von der Tafel erheben und sich in der anheimelnden Atmospähre die Beine vertreten. Am besten noch Freunde treffen, die die gleiche Idee hatten, und sich bei Glühwein über Geschenke und Familienanekdoten austauschen.
Doch zumindest in Pforzheim gibt es einen Hoffnungsschimmer, wenigstens noch bis zum 28. Dezember. Unterhalb der Barfüßerkirche auf dem Blumenhof gastiert ein Weihnachtsmarkt, wie er vor etwa 700 Jahren hätte aussehen können.

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Das Tollste daran: Hier kann man nicht nur Handwerkern wie Waffenschmied, Kerzenzieher oder Steinmetz über die Schulter schauen oder sich von Feuershows und Kunststücken der Gaukler begeistern lassen. Hier ist auch das Heimelige und Wunderbare, was früher einmal einen Weihnachtsmarkt ausgezeichnet hat, nicht völlig verschwunden.
Nun ja ganz so still ist es auch hier nicht, aber die Atmosphäre ist völlig anders. Keine Hektik, kein Geschiebe wie eine Parallelstraße weiter (Pforzheims Einkaufsmeile) und keine 20 verschiedene Weihnachtslieder auf 10 Quadratmetern Raum. Man kann richtig beobachten, wie die Besucher ihr Tempo schon am Eingang drosseln. Selbst das Licht wirkt gedämpfter dank zahlreicher Fackeln und Feuerstellen. Die großen Straßenlaternen sind von der Stadt mit Tüchern abgedeckt worden. Ja es gibt hier viel zu sehen.
Für die Verpflegung ist auch gesorgt, man kann sogar zusehen, wie die Speisen hergestellt werden. Alles ist frisch zubereitet. Da wartet man doch gerne etwas länger darauf, vor allem wenn man mit den gut gelaunten Nachbarn vorne oder hinten in der Schlange ins Gespräch kommt. Zur großen Gaudi der Jüngsten kommen heiße Waffeln über den Drachenbalken angerutscht. Und wer sein köstliches Essen erst mal in den Händen hat, lässt sich gemütlich auf den Holzbänken nieder, wärmt sich an den Lagerfeuern und beobachtet das bunte Treiben.
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Für die Großen gibt es heißen Met, eine willkommen Abwechslung zum sonst üblichen Glühwein. Da fühlt man sich doch wie der Göttervater Odin persönlich. So manchen der Zeitreisenden hat dann der Übermut gepackt und er seine Treffsicherheit mit Pfeil und Bogen mehr oder weniger gekonnt unter Beweis gestellt. Aber auch für die Jungen und Mädchen ist es spannend, wie einst Robin Hood auf die geflochtene Scheibe zu zielen. Für die Allerkleinsten gibt es ein Kinderkarussell, das – wie es sich stilecht gehört – mit reinster Muskelkraft angetrieben wird.

Natürlich fehlt es auch nicht an den heute doch so wichtigen “Show-Acts”. Jeden Tag gab es hier viel zu erleben. Ständig sind Gaukler und Artisten unterwegs. Manche in halsbrecherischen Unternehmen, sei es mit meterhohen Stelzenläufen bei Schnee und Eis wie die Hexe Wandala oder in den berühmten Feuershows mit Loco Eichi und dem verrückten Oscar mit seinen dummen Sprüchen und dem losen Mundwerk. Gespannt und gebannt steht das Publikum vor der Bühne, und nicht selten wird der einer oder die andere in die Shows mit eingebunden.
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Besonders die Kinder haben einen Riesenspaß daran, plötzlich auf der Bühne zu stehen. Für manch eine Kindergartengruppe, die hier “nur mal vorbeischauen” will, wird spontan eine Show aufgerollt und die Minis mit ins Geschehen eingebunden. Denn diese Gaukler und Akrobaten haben ihren pädagogischen Auftrag nicht vergessen. Zu all dem quirligen, bunten Treiben ist kein musikalischer Einheitsbrei zu hören, sondern stimmungsvolle Balladen aus alten Zeiten, live gespielt von verschiedenen historischen Gruppen. Manchmal kraftvoll, manchmal gefühlvoll, aber immer fesselnd und mitreißend.

IMG_6673Eine liebe Freundin hat mich mit einem Geschenk zu Weihnachten überrascht. Natürlich habe ich das Päckchen noch nicht aufgemacht. Solange kann ich schon noch warten. Aber ich möchte ihr ebenfalls etwas Persönliches schenken. Das ist aber schwer bei jemanden, der schon alles hat und sich aus Mode und Beauty wenig macht. Da habe mir gedacht, dass ich es mit einer Duftkerze probiere. Kerzen hat doch eigentlich jeder Mensch gerne. Ich selbe genieße zurzeit morgens im Bad das fruchtig-exotische Aroma der Douglas-Duftkerze "Beauty of Hawaii".

Das ist wie ein kleiner Urlaub zuhause - zündet man diese wunderbare Duftkerze aus der Home-Spa-Wellnesslinie von Douglas an, braucht man nur die Augen zu schließen und sich zurückzulehnen, um sich an einen anderen Ort versetzt zu fühlen. Für mich gibt nichts Besseres zum Einstimmen auf den Tag, besonders wenn es draußen grau und kalt ist: Der „fruchtig-florale Exot“ nimmt den Genießer mit auf eine Reise in die Tropen. Grapefruit mit Bitterorangenoten, samtiger Pfirsich und betörend-warmes Karamell schenkt die genussvolle Auszeit zum Entdecken.

Liebt Ihr auch Duftkerzen so wie ich oder was schenkt Euch eine Auszeit vom Alltag?