Archive für den Monat: Mai 2014

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Sambonet Kids LOVELY_neu

Sambonet Kids CODY_neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie niedlich ist das denn, bitte schön? Da möchte man doch am liebsten wieder Kind sein. Da man leider nicht die Uhr zurückdrehen kann, freut sich vielleicht das eigene Kind, Enkel, Paten- oder Nachbarskind, Nichte oder Neffe über diese Geschenkideen – vielleicht gerade zum Weltkindertag am 1. Juni. Die knuffigen Kinder-Sets von Sambonet begeistern nicht nur mit phantasievollen Dekoren und kindgerechtem Gewicht, sie sind auch ein Garant für Spaß beim täglichen Frühstück oder Abendessen im Kreis der Familie. Ob CODY mit drolligen bunten Hunden, HOLLY mit bezauberndem Küken-Motiv oder LOVELY mit außergwöhnlicher Form und possierlicher Uhu-Optik – alle Sets bestehen aus drei bzw. vier Artikeln (Frühstücksteller, tiefer Teller sowie Henkelbecher, bei LOVELY zusätzlich aus einem Deckel für den Becher und einer Müslischale anstelle des tiefen Tellers). Es gibt sie auch sieben- bzw. achtteilig mit passendem Kinderbesteck.

Weil der Weltkindertag aber zugleich auch ein Zeichen für die Rechte von Kindern setzt und daran erinnert, dass die Kleinsten unseren größten Schutz benötigen, spendet Sambonet bis 31. Juli 2014 für jedes zweite verkaufte Kinder-Set ein Porzellan-Set an das Caritas Kinderdorf im bayerischen Irschenberg. In den Kinderdorffamilien dieser Einrichtung leben derzeit rund 60 Kinder und Jugendliche, deren Eltern sich nicht um das Wohl und die Erziehung kümmern können. Hier finden die Kleinen den stabilen und zuverlässigen sozialen Rahmen, der ihnen in ihren eigenen Familien durch Schicksalsschläge und Notlagen nicht mehr geboten werden konnte.

IMG_3292Am Samstag ist es um mich geschehen. Ich habe mich verliebt. In die perfekte Vase. Dabei wäre ich fast achtlos an ihr vorbeigeradelt, wenn ich sie nicht im letzten Moment aus dem Augenwinkel im Schaufenster hätte blinken sehen. Natürlich sofort eine Vollbremsung hingelegt und nix wie rein ins Haushaltwarengeschäft. Und da stand sie. Sanft schimmerd mit ihrer Perlmutt-Optik, in der richtigen Größe und - das Allerwichtigste - mit 7 Öffnungen beziehungsweise bestehend aus 7 Einzelväschen. Denn damit macht sie jegliches floristisches Können überflüssig. Auch mühsames Gitternetzkleben mit Tesastreifen über der Halsöffnung oder  Mosy auf dem Vasengrund gehören damit der Vergangenheit an.
Ohne jegliche Bedenkzeit ließ ich mir das schöne Ding einpacken, klemmte den Karton auf den Gepäckträger und dann schnell noch einen Zwischenstopp auf dem Wochenmarkt eingelegt für einen Bund Freilandrosen. Daheim nur noch Stiele kürzen, in jedes Einzelväschen Wasser und Blume rein und...
Et voilà! Da steht sie nun in ihrer ganzen Pracht und entfaltete ihr volles Können. Und es wirkt: Meine Mamutsch war gestern beim Kaffeetrinken die Erste, die sie mir am liebsten gleich "geklaut" hätte.
Ich bin ja so stolz auf sie!

 

IMG_6098"Mami, Mami, er hat überhaupt nicht gebohrt!" Kennt noch jemand diese Zahnpasta-Werbung mit dem kleinen Mädchen aus den 70'ern? Gott, wie haben mache von uns dieses Kind gehasst. Und wie viele haben sie beneidet... auch ich, denn bei mir hat er immer gebohrt. Und seitdem hasse ich  Zahnärzte, gehe aber trotzdem regelmäßig hin. Was aber, wenn man sich partout nicht mehr in eine Arztpraxis traut! Von einem solchen Fall will ich Euch hier erzählen. Ich durfte die junge Frau dabei begleiten, wie sie ihre Angst vor dem großen, bösen Bohrer verlor.
„Zahnärzte sind wie Metzger!", davon war Sarina Ehret (26) aus Rastatt von klein auf überzeugt. Sprüche wie "Reiß dich mal zusammen" und "Da passiert schon nichts" schüchterten die junge Frau schon als Kleinkind gehörig ein. Grobe Zahnärzte überfielen sie regelrecht mit schnellen Behandlungen und nötigten sie zu brutalen Eingriffen. Manche lachten über ihre Angst und verwiesen sie des Öfteren aus den Praxen. Ein Mediziner schickte sie sogar mit bereits vier gesetzten Betäubungsspritzen wieder nach Hause, wo ihr Kreislauf zusammensackte.Kein Wunder, dass ihre Zahnarztphobie im Laufe der Zeit wuchs und wuchs.
"Die Gefühle der Hilflosigkeit und des Kontrollverlustes waren für mich das Schlimmste, aber auch die Wut und die Enttäuschung nach jeder nicht vollzogenen Zahnarztbehandlung schürten meine Versagensängste für die Zukunft", erzählt Sarina Ehret. Sätze wie "Bei Ihrer panischen Angst können wir Ihnen nicht helfen“, „Sie kosten uns zu viel Geld und Zeit“ oder „Bitte suchen Sie sich eine andere Praxis!" waren für die 26-Jährige nichts Neues, und sie beschloss, die Suche nach einem Zahnarzt aufzugeben.
Ein regelmäßiger Kontrollbesuch war 15 Jahre lang undenkbar, bis die Schmerzen vor einem Jahr unerträglich wurden. Der obere Weißheitszahn musste raus. "Es war mir klar, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass ich mich nicht mehr verstecken kann", erzählt Ehret. Durch ein Magazinbericht stieß sie auf die Praxis von Hans-Joachim Werner in Karlsruhe. Der 55-Jährige ist spezialisiert auf Angstpatienten. Viele seiner Klienten nehmen wegen der einfühlsamen Art des Mediziners eine weite Anreise in Kauf. Daraufhin wagte auch Ehret das Telefon in die Hand zu nehmen, um einen Termin zu vereinbaren. Schon zwei Tage vor dem vereinbarten Treffen machte sich ihre Panik bemerkbar mit Schlafstörrungen, Kreislaufproblemen und Schweißausbrüchen, so dass sie kaum ihre Arbeit als Versicherungskauffrau ausüben konnte.
"Bei meinen ersten Besuch saß ich im Treppenhaus, überwältigt von Panikattacken und Herzrasen. Ich zitterte am ganzen Körper, weinte hysterisch und hatte das Gefühl, mich jede Sekunde übergeben zu müssen. Doch diesmal saß eine Helferin an meiner Seite, streichelte mir über den Rücken und sprach mir Mut zu. Meine selbsterrichtete Mauer fiel langsam in sich zusammen. Das erste Mal hatte ich das Gefühl, nicht verurteilt zu werden. Es wurden mir und meiner Angst Raum und Zeit gegeben, ohne meine Panik zu dramatisieren", schildertdie junge Frau.
Schon der zweite Besuch brachte die Wendung. Zahnarzt Hans-Joachim Werner gab Sarina Ehret die Möglichkeit, über ihre Ängste zu sprechen und so eine Vertrauensbasis aufzubauen. Mit Fragen wie "Wieso haben Sie Angst?" und "Wo kommt sie her?" ging der Arzt der Ursache ihrer Panik auf den Grund. Die junge Frau fühlte sich ernstgenommen. Mit humorvollen Sprüchenbrachte Werner seine Patientin zudem zum Lachen, die sich darauf sichtlich im Behandlungsstuhl entspannte. Sanfte Meditationsklänge von einer CD taten ein Übriges, ein Wohlfühl-Klima zu schaffen.
Der Arzt erklärte ihr jedes zahnärztliche Instrument und seine Funktion, auch die Behandlung wurde genau besprochen. Zusammen sahen sich Werner und Ehretdie Röntgenbilder an. Anhand der Aufnahmen machte er der Patientin klar, dass der entzündete Zahn raus musste und erklärte geduldig jeden Schritt seines Vorgehens. Als es soweit war, nahm die Arzthelferin Sarina Ehrets Hand in die ihre. Werner bat seine Patientin, die Augen zu schließen und sprach mit leister Stimme beruhigend auf sie ein. Mit einem Spray betäubte er zunächst die entsprechende Stelle im Mund. Dann erst setzte er die Spritze zur eigentlichen Betäubung. „Bevor ich die Zange anwende, um den Zahn zu entfernen, übe ich mit meiner Hand leichten Druck auf den vorderen Teil des Kiefers aus. Die Patienten konzentrieren sich ganz auf dieses Gefühl, so dass sie es normalerweise gar nicht merken, wenn ich wirklich den entsprechenden Zahn ziehe.“
Auch bei Sarina Ehrert funktionierte dieser kleine „Trick“. „Frau Ehret wartete noch darauf, dass ich endlich den Zahn extrahiere, als ich schon dabei war, die Lücke zu reinigen und zu desinfizieren“, erinnert sich schmunzelnd Werner an die Szene. „Sie konnte es kaum glauben, dass alles schon vorbei sein soll.“ Selbst Schmerzmittel benötigte die Patientin dank des unproblematischen Eingriffs nicht.
Nach diesem Erlebnis versäumt Sarina Ehret die halbjährlichen Kontrollbesuche nicht mehr. „Verloren habe ich meine Angst noch nicht ganz, aber dank Herrn Werner gehe ich heute wesentlich lieber zum Zahnarzt!", lächelt sie.

Blaubeer-Muffins
Foto: Aurora Mühlen/Punkt PR

Wenn uns der kleine Hunger auf Süßes packt, sollten wir eigentlich gesunde Vitamine naschen. Wie gut, dass mit dem Sommer wieder die Zeit der Beeren beginnt...
Spätestens wenn uns die beeindruckende Farbvielfalt von Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren in den Supermärkten entgegen leuchtet, wissen wir: Es gibt wieder heimische Früchte! Dabei sind die kleinen Powerbeeren nicht nur eine willkommene Alternative zu ganzjährig erhältlichen Obstsorten. Beeren sind zudem sehr gesund und – vor allem frisch verarbeitet zu fruchtigen Leckereien – ein wahrer Genuss!
Aurora hat getreu dem Motto „Sonnige Momente – mit Liebe selbst gemacht“ Rezepte und Deko-Ideen entwickelt, mit denen der Beerensommer unvergesslich wird.
Blaubeer Muffins
Arbeitszeit: ca. 30 Minuten

Backzeit: ca. 20-25 Minuten
Zutaten für ca. 12 Stück:
Für den Teig:
100 g weiche Butter

140 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Schale einer ½ unbehandelten Zitrone
2 Eier (Größe M)
160 g Aurora Weizenmehl Typ 405
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
100 ml Buttermilch
50 g Haselnussgrieß
1 Prise Zimt
200 g frische Blaubeeren
Außerdem:
Muffinblech

12 Muffinsförmchen aus Papier
Puderzucker
Zubereitung:
Butter, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale cremig aufschlagen. Die Eier nach und nach zufügen. Mehl mit Backpulver, Natron und Salz mischen, sieben und unterheben. Buttermilch zufügen und zu einem glatten Teig verrühren.

Haselnussgrieß, Zimt und Heidelbeeren vorsichtig unterheben. Eine Muffinform mit Papierförmchen auslegen. Die Förmchen zu 2/3 mit Teig füllen.
Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 °C/Umluftherd: 160 °C) ca. 20-25 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Nach dem Backen die Muffins sofort aus dem Muffinblech nehmen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.

 

 

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Eine Schnecke ist das Wappenzeichen des Slow Foods, um den Aspekt des langsamen Genießens zu unterstreichen.

„Menschen durch Genuss und Essen zusammenbringen“, lautet die Maxime von Carlo Petrini. Der 65-jährige Italiener gilt heute als Gründervater der Slow Food Bewegung. Geborgen wurde er 1949 in Bra im Piemont, dem Feinschmecker-Paradies Italiens. Bra war schon in den 70er-Jahren eine Hochburg unangepasster Aktivisten, die sich um Carlo Petrini scharten. Dieser gründete bereits in den 1970ern einen freien, unabhängigen Radiosender und geriet in Konflikt mit dem Gesetz.
Später verschreckte Petrini die etablierten Parteien, auch die Kommunisten mit einer lokalen, linken Alternative. Dann jedoch wandte er sich von der Politik ab und propagierte lieber gesundes Essen und guten Wein. Was als eine Empfehlungsliste für Weine in der Beilage der Zeitschrift "Il Manifesto" begann, weitete sich zu einer Bewegung aus. Vor allem als in Rom 1986 der erste Mc Donalds eröffnete und sich im gleichen Jahr der Weinpanscherskandal auch auf Italien ausweitete, entstand in Italien ein Bedürfnis nach besserem, gesunden Essen. Petrini appellierte an eine Rückbesinnung auf die gastronomischen Traditionen und setzte sich für die Aufrechterhaltung von gutem Essen, kulinarischem Genuss und einem angemessenen Lebenstempo ein. Er fand schnell eine Vielzahl von Anhänger, so dass bereits 1989 der Slow-Food-Verein international wurde.
Wie es dem charismatischen Italiener gelang, aus Bra heraus mit seiner Anti-Fast-Food-Bewegung den erdumspannenden Burgern und ihrem Gefolge Widerstand zu leisten, erzählte die „Slow Food Story“, die das Kommunale Kino (Koki) am Freitag zeigte. Allerdings nicht wie üblich im Kinsaal. Karin Kramer, Winfried Thein und Christine Müh, die Organisatoren der Film-Reihe „Natur & Bäuerliches Leben“, wollten den Kino-Genuss mit einem kulinarischen Genuss im Biergarten des „Goldenen Ankers“ kombinieren. Schließlich lag es nahe, eine gute Küche mit einem guten Film zu verbinden, dachten sich die Verantwortlichen. Allerdings machte das Wetter ihnen einen Strich durch die Rechnung. Und so landeten schließlich alle Zuschauer im evangelischen Gemeindehaus in Dillweißenstein. Wegen des raschen Ortwechsels eher schlicht gehaltene Tischdekoration entschuldige sich Q-Print-Geschäftsführerin Ute Hötzer bei den Gästen. Dem Zuspruch des eilig aufgebauten Büffets tat dies allerdings keinen Abbruch.
Schließlich angenehm gesättigt schmeckte der Film des Regisseurs Stefano Sardo umso besser. Sardo, ebenfalls ein Sohn aus Bra, portraitierte Petrini und seine Bewegung liebevoll mit viel Archivmaterial, Musik und Zeitkolorit. So unternahm der Regisseur eine filmische Zeitreise in ein Italien sympathischer Querköpfe und Lebenskünstler, für die der traditionelle Respekt vor guter Küche zu einer Lebensphilosophie geworden ist. Auf dieser Exkursion kristallisierten sich zwei Dinge heraus, die wirklich wichtig sind im Leben: „Das Essen und die Liebe", wie Petrini sagt.