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Eigentlich sollte dieser Artikel nicht geschrieben werden. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Denn jetzt verschwinden die Füße wieder in dicken Wollsocken und derben Booties und sind nicht mehr zu sehen bis mindestens Mai 2016. Doch mir geht es mit gepflegten Füßen so wie mit hübscher Unterwäsche. Keiner sieht sie, aber ich weiß, dass sie das ist. Das verschafft mir ein gutes Gefühl.
Aus diesem Grund rasiere ich mir auch täglich unter der Dusche die Beine. Die Stopeln auf der Haut sieht kein Mensch, aber ich spüre sie beim Darübersteichen mit der Hand - brrrrr, geht gar nicht. Daher hat auf meinem Blog eine gute Lösung gegen garstige Hornhaut jederzeit Platz.

Gegen Hornhaut ist eigentlich ja nix zu sagen. Ist sie doch ein natürlicher Schutz gegen Druck und Reibung, denen die Füße jeden Tag ausgesetzt sind. Doch ich mag die Verdickungen an Fersen und Ballen dennoch nicht. Was habe ich nicht schon alles dagegen ausprobiert: Bimsstein, Hornhautschwamm, Feilen, Schrundensalbe, Reduziercreme. Doch je öfter und heftiger ich schrubbte und schmirgelte, die Hornhaut bildete sich schneller und mehr als vorher. Nur Raspeln habe ich außen vor gelassen. Die jagen mir einen Heidenrespekt ein. Das gleiche galt auch für elektrische Hornhautentfernen. Doch eine liebe Kollegin hat mich auf den Scholl Velvet Smooth Express Pedi aufmerksam gemacht. Erst war ich skeptisch, vor allem beim Betrachten der Rollen zum Abschleifen der Haut. Diese sind je nach Stärke mit unterschiedlich groben Diamtenpartikel bestückt. Jeder weiß doch, nichts ist härter als dieses Material. Und das soll ich an meine (noch nicht) zarten Fußsohlen lassen? Bei meinem nächsten Einkauf in der Müller Drogerie kam mir die Empfehlung von DD wieder in den Sinn (an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank dafür). Und wie der Zufall es so wollte, waren die Scholl Velvet Smooth Express Pedi Geräte um 10 Euro reduziert. Da musste ich einfach zugreifen.

Der nächste Tag, Samstag, eignete sich prima zum Praxistest. Da genügten Zeit und Muße und – falls etwas schiefging – mit der Chance zum Abheilen bis Montag. Aber was soll ich sagen, In der Anwendung war der Hornhautentferner denkbar einfach. Bereits in kürzester Zeit nach dem Auspacken, bzw. sobald das Gerät mit 4 AA-Batterien bestückt war, konnte ich loslegen. Der ergonomisch geformte Griff lag gut in der Hand, so dass sich auch schwer zugängliche Stellen einfach und sorgfältig bearbeiten lassen.

Der Scholl Velvet Smooth Express Pedi kam im Vorteilspack mit der Rolle in mittlerer Stärke daher. Doch schon nach kurzem Ausprobieren und anfangs gaaaaaaanz vorsichtigem Aufdrücken auf der Haut hatte ich das Gefühl, etwas Stärkeres zu brauchen. Und drückte auch stärker zu. Eine eingebaute Druckkontrolle verhindert übrigens jegliches Verletztungsrisiko. Stellt der Sensor einen zu hohen Druck auf die Haut fest, stoppt der Hornhautentferner automatisch, wodurch Beschädigungen tiefer liegender Hautschichten vermieden werden.
(Notiz an mich selber: Beim Müllereinkauf Rolle "extrastark" in den Korb packen.) Denn es gibt ein nächstes Mal, ein übernächstes, und überübernächstes Mal... Jep: Das Ding macht seinen Job gut, es ist so gründlich und dabei komplett schmerzfrei – ich bin komplett angefixt - pardon: angerollt – davon. Und nutze es seit Juni regelmäßig alle 5-6 Tage. Habe nun wunderschöne, glatte Füße.
Das ich mit diesem schönen Gefühl nicht alleine dastehen, beweist "Stiftung Warentest". In Ausgabe 09/2015 ist der Scholl Express Pedi derzeit der Testsieger unter den elektrischen Hornhautentfernern. Selbst mein Liebster ließ seinen Samtpfötchen eine Abreibung verpassen.
Die Rollen sind übrigens ganz einfach durch das Drücken des seitlichen Knopfes aus der Halterung lösbar bzw. auch wieder einsetzbar. Dadurch geht das Reinigen des Scholl Velvet Smooth Express Pedi sehr einfach von der Hand. Die Rollen werden einfach aus dem Gerät entnommen und unter fließendes Wasser gehalten, wodurch Hautrückstände (Schleifstaub) einfach weggespült werden.

Das Gerät selbst kann zusätzlich noch mit einem trockenen Tuch abgewischt werden. Hinzu kommt, dass der Hornhautentferner samt Rollen sehr wenig Platz einnimmt und durch den Betrieb mit Batterien auch kein unnötiger Kabelsalat entsteht und die Position zur Entfernung der Hornhaut flexibler bleibt.