Bier von hier so wie wir

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Beim Biergenuss geht der Trend zurück zum Regionalen. Die Herkunft des Bieres und die Nähe der Brauerei zum Wohnort gewinnen für die Verbraucher immer mehr an Bedeutung. Von dieser Entwicklung profitieren regionale Brauereien. Der Preis- und Konkurrenzdruck durch international agiernde Braukonzerne bleibt zwar hoch, doch dem können die kleinen Brauerein zunehmend besser widerstehen aufgrund der Liebe zum heimatverbundenen Produkt.

Um diese Entwicklung zu fördern, gab es zum ersten Mal dieses Jahr auf dem "Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe" in Stuttgart den neuen Marktplatz Brauerhandwerk. Kleine und mittelständische Brauereien zeigten den Besuchern, wie richtig gutes Bier schmeckt. Fernab von industrieller Massenproduktion und ohne Zusatzstoffe für Stabilisierung, Konservierung oder zur Verlängerung der Haltbarkeit.
Kurz gesagt: Bier, so wie es seit Jahrhunderten in bester Handwerkstradition gebraut wird.

Mit dieser Aktion Bierfreundschaft sollten Bier-Enthusiasten aus ganz Deutschland dazu gebracht werden, ihre Bier-Leidenschaft zu teilen: Und wie funktionierte das Ganze? Die Teilnehmer verschickten einfach eine Flasche ihres Lieblingsbiers aus ihrem Keller, beim Brauer oder Händler ihres Vertrauensund erhielten im Gegenzug den Favoriten eines anderen Bierfreunds.

Einzige Bedingung: Das Bier soll kein "Fernsehbier" sein. Sprich: Große Brauereien, die sich Fernsehwerbung leisten können, waren raus. Kleine lokale und regionale Brauereien und deren handwerkliche Erzeugnisse standen im Vordergrund.

Dann wurden unter allen Teilnehmern die entsprechenden Bierfreunde ausgelost. Anschließend verschickten die Initiatoren der Aktion die postalischen Adressen der Bierfreunde an die E-Mail-Adresse, die der Teilnehmer bei der Registrierung angegeben hast.
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Jetzt muss ich allerdings gestehen, ich selber bin gar kein so großer Biertrinker. Ein Radler im Sommer - ja, das mag ich sehr gerne. Aber ansonsten überlasse ich die verschiedenen Biersorten lieber meinem Mann. Der war auch gleich Feuer und Flamme, als er das mit der Bierfreundschaft gelesen hat. Auf sanften Nachdruck seinerseits hin, haben wir auch ein Päckchen fix gemacht und eine Flasche Adler-Bräu aus einer kleinen Biermanufaktur in Wiernsheim (mehr ging ins Postpaket nicht rein) nach Stuttgart geschickt. Im Gegenzug gab's von Moni aus Heubach zwei Flaschen Heubacher aus der Hirschbrauerei.

Und da heute der Tag des Bieres ist, werden sie zur Feier des Tages geköpft. Diesmal werde ich auch nicht kneifen, sondern mit meinem Liebsten anstossen. Prost!

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