Onsen, das ist Japan
in Reinkultur. Oder besser gesagt Japans Badekultur in seiner schönsten Form,
denn Onsen, heiße Quellen, so übersetzt man das japanische Wort
wohl am passendsten, ist ein Oase für alle Wellness- und Entspannungssuchende.
Und dafür muss man nicht erst nach Japan reisen. Unser Onsen-Paradies liegt eingebettet in die Naturschutzwiese des Wellness-Ressorts „Kranzbach“ bei Krün.
Egal ob man sich nach einer langen Wanderung
oder anstrengenden Schneeschuh-Tour aufwärmen und die erschöpften Muskeln verwöhnen
will oder ob man den Stress abspülen und sich in ungeahnte Dimensionen des
Wohlbefindens und der Entspannung begeben will – sobald man ins 40°C heiße Thermalwasser
geglitten ist, geschieht pure Magie.
Vielleicht
stößt man einen wohligen Seufzer aus und macht ein zufriedenes Gesicht, ganz
egal, wie verdammt heiß es anfangs auch ist. Denn schnell hat der Körper sich
an die Temperatur gewöhnt. Nun schließt man die Augen, spürt, wie die Muskeln sich
lockern und empfängt die wohlverdiente Entspannung.
Der Körper
floatet, der Geist fließt, man atmet die klare Bergluft, die Augen schweifen
über das fantastische Panorama des Zugspitz-Massivs. Und plötzlich steht die Zeit
still. Inmitten dieses Naturerlebnisses kommt der Mensch zu Ruhe. So muss sich
wohl vollkommenes Glück anfühlen…
Besonders groß ist der Genuss in den Morgen- und Abendstunden, wenn zarter Nebel über dem Becken schwebt. Und beinahe mystisch wird das Erlebnis, wenn heißes Onsen-Wasser einen umfängt, während es regnet oder schneit.
Ein weiteres Highlight in Sachen
japanische Lebensstil ist der kleine Meditations-Pavillon im Wald. Er wurde geschaffen vom
Stararchitekten Kengo Kuma in Einheit mit der Natur. Nur drei Gehminuten sind
es von der Rezeption des Hotels „Kranzbach“ bis zu diesem Rückzugsort. Alleine oder in Kleingruppen können sich hier die
Hotelgäste darin üben, Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen und die
Konzentration nach innen zu richten. Ein exklusives Erlebnis nur die die
Hotelgäste, denn das Meditation House ist nicht öffentlich zu besichtigen.
Eigentümer Dr. Jakob Edinger
entschied sich für den renommierten japanischen Baukünstler Kengo Kuma, „weil
die Meditation in Japan kulturell fest verwurzelt ist und Holzbauten eine große
Tradition haben“.
Mit diesem Platz absoluter Ruhe hat das mehrfach ausgezeichnete Hotel eine weitere Attraktion für seine Gäste geschaffen, das weit über die Region hinausstrahlt.
Mehr Infos zu diesem traumhaften Hotel gibt es über folgenden Link.
Allen kann geholfen werden – Masken für jeden Hauttyp Gesichtsmasken richtig auftragen – nichts leichter als das!, denken sich bestimmt viele von euch. Aber vielleicht gibt es doch ein paar Infos, die noch nicht so bekannt sind.
Heilerde und Tonerde – Achtung, Verwechslungsgefahr! Als Anwendungsbeispiel für Euch habe ich die Tonmineral Reinigungsmaske von Rugard verwendet. Sie ist geeignet für normale bis fettige Haut und lässt sich unkompliziert anwenden. Sie basiert auf Tonerde und reinigt mit ihrer einzigartigen Zusammensetzung die Haut sanft und gründlich.
Sie bindet überschüssiges Hautfett und klärt Verunreinigungen, löst abgestorbene Hautpartikel und ist hilfreich bei der Hautgeneration.
Die wertvollen Bestandteile von Aloe Vera pflegen die Haut ergänzend während der Anwendung.
Häufig werden die Begriffe „Heilerde“ und „Tonerde“ in einen Topf geworfen und gleichbedeutend verwendet, was so jedoch nicht ganz richtig ist. Als Heilerde dürfen in Deutschland nur solche Erden bezeichnet werden, die eine nachweisbare innere oder äußere Wirkung auf Beschwerden haben. Tonerden wie die in der Rugard Pflege hingegen werden einzig äußerlich angewendet und dienen dabei kosmetischen Zwecken.
Schritt eins: Damit die Maske richtig wirken kann, muss vor der Anwendung unbedingt das gesamte Make-up entfernt werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Haare zusammenzubinden oder hochzustecken, damit das Gesicht frei ist und sich keine Härchen unter die Maske verirren. Schritt zwei: Gesicht und Hände vor der Behandlung mit der Pflegemaske gründlich reinigen. Dazu am besten warmes Wasser verwenden, um im Gesicht die Poren zu öffnen und überschüssiges Haut-Fett sanft zu lösen. Gesichtswasser hilft anschließend dabei, die Haut auch von Restrückständen zu befreien. Schritt drei: Auch beim Auftragen der Maske auf Sauberkeit achten! Daher am besten einen Kosmetikpinsel oder Spatel benutzen. Die Augen- und Mundpartie sollten dabei ausgespart und die Maske gleichmäßig im Rest des Gesichts aufgetragen werden. Die Maske nun ca. 10 Minuten einwirken lassen. Schritt vier: In der Einwirkzeit wird die Haut mit wertvollen Pflegestoffen verwöhnt und bekommt eine kleine Auszeit vom stressigen Alltag. Diese Ruhepause sollte man auch sich selbst gönnen – schließen Sie beispielsweise für ein paar Minuten die Augen und hören Ihre Lieblingslieder. Oder machen Sie es wie ich und genießen eine heiße Tasse Tee. Schritt fünf: Die Maske sollte mit warmem Wasser und einem Kosmetiktuch bzw. einem sauberen Waschlappen abgenommen werden. Schritt sechs: Um die Haut auch nach der Masken-Kur vor dem Austrocknen zu schützen, sollte als Beauty-Finish eine feuchtigkeitsspende Creme aufgetragen werden. Ich habe die Hyaluron-Feuchtigkeitspflege von Rugard dazu verwendet.
Luxus-Wohlfühlen ist Programm im Wellnesshotel Kranzbach
Den wahrscheinlich letzten Schnee dieses Jahres genossen meine Freundin Sabine und ich an einem der schönsten Fleckchen Bayerns, nein, ganz Deutschlands: den Bayerischen Alpen. Als das Wellnesshotel Kranzbach uns für ein Wochenende nach Krün einlud, zögerten wir natürlich keine Sekunde, zuzusagen. Letzten Freitag machten wir uns auf dem Weg zu diesem in Bayern einmaligen „Country House“, das mehr als nur Urlaub in klassischer Bergromantik bietet.
Das Haus ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude bei Klais in der Gemeinde Krün in Oberbayern. Am Fuß der Zugspitze errichtete vor fast 100 Jahren die britische Adelige Mary Isabel Portman einen typisch englischen Landsitz - Schloss Kranzbach, wie es im Volksmund genannt wird. Auf einem sonnigen Plateau erhebt sich ein weitgehend ökologisch geführtes Refugium im wahrsten Wortsinn. Auf einem 130.000 qm großen Naturgrundstück, eingebettet in ein romantisches Bergtal, abgeschottet von der Welt nur über eine private Mautstraße zu erreichen. Hier endlich begreife ich Goethes Motto „Über allen Gipfeln ist Ruh“ mit allen Sinnen. Rund 15 km von Garmisch-Partenkirchen entfernt und 1 Stunde von München. Ideal für einen kurzen Städtetrip, sollte man überhaupt auf die Idee kommen, sich von diesem Anwesen trennen zu wollen.
Die Zimmer im stilvoll renovierten „Mary Portman House“ sind individuell und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Was die englische Interieur-Designerin Ilse Crawford gezauberthat, ist very british – und top-modern: Schwere Eichendielen, Schottenkaros, Hummeltapeten, bodenlange Samtstores, prasselnde Kaminfeuer, knallige Stehlampen, zarte Lampions, freistehende Badewannen, Vintage-Möbel. Im Erdgeschoss befinden sich 5 Kaminräume mit Unterhaltungsangeboten wie Tischkicker, Schach oder Mensch-ärgere-dich-nicht mit witzigen Figürchen und eine Bar für the real british way of life.
Der neu angebaute Gartenflügel wartet mit warmen natürlichen Materialien, Holztäfelung und Badezimmer mit Glasfront auf. Jedes Zimmer besitzt einen Balkon oder Terrasse und bietet herrlichen, weiten Ausblick nach Süden in die Natur, auf Bergwipfel und Wälder. Selbst an die Hundebesitzer ist mit 10 Zimmern mit geeigneter Ausstattung sowie mit direktem Zugang ins Freie gedacht. Alle Räume im Gartenflügel verfügen über WLAN.
Der Blick auf die beeindruckende Bergmassiv mit Zugspitze und Karwendel spielt im ganzen Haus eine große Rolle. Das Gebäude ist so konzipiert, dass man von jedem Zimmer, vom Restaurant, Spa- und Wellnessbereich aus freie Sicht auf die Berge hat. Entweder frontal oder seitlich kann man den wundervollen Ausblick genießen. Alle Zimmer und Suiten sind alle sehr großzügig geschnitten. Die kleinsten Gästezimmer beginnen bei 24 qm. Mein persönliches Highlight: Die an das Restaurant angrenzende, verglaste Saftkammer voll knackiger Früchte, der ich mich an beiden Morgen unseres Aufenthaltes ausgiebig widmete. So fällt die tägliche Vitaminzufuhr tatsächlich kinderleicht. Schade, dass die Presse nicht in meinen Trolley passte...
Kurzen Ausflug in der Geschichte: „The Honourable“ Mary Isabel Portman aus London war die Erbauerin von Schloss Kranzbach. Die englische Aristokratin war 36 Jahre alt - eine schöne, eigenwillige und für damalige Verhältnisse sehr unabhängig agierende Frau - als sie 1913 den Kaufvertrag über die „Kranzbachwiese bei Garmisch“ unterzeichnete. Sie studierte in Leipzig Musik, war eine außerordentlich talentierte Geigerin, besaß selbst eine „Guarneri del Gesù“ und hatte berühmte Musiker als Freunde. Die Baupläne für „Kranzbach« lieferten die bekannten englischen Architekten Detmar Blow und Fernand Billerey in der Stilrichtung der englischen „Arts and Crafts“ Bewegung. „Kranzbach“ ist das einzige Haus dieser Art in Deutschland. Der Beginn des ersten Weltkriegs machte Mary Portmans Pläne zunichte. Ihr „Englisches Schloss“ wurde zwar im Großen und Ganzen fertig gestellt, aber wegen des Krieges konnte seine Erbauerin vermutlich nicht mehr nicht nach Deutschland zurückkehren. Sie starb im schweizerischen Montreux - ohne ihr Traumhaus jemals gesehen zu haben.
Am meisten freute ich mich natürlich auf den Spa-Bereich, denn ich wollte einmal richtig die Seele baumeln lassen. Gleich nach der Ankunft und dem Begrüßungssekt schlüpften Sabine und ich in unsere Bademäntel und machten uns auf den Weg zum 1350 qm großen Badehaus, das über eine lichtdurchflutete Brücke aus Holz und Glas zu erreichen ist. Neben 5 beheizten Pools innen und außen, 9 Saunen und Dampfbädern, übergroße Liegewiese, Liegestühle und Decken, geschützte Liegeterrassen, Ruheräume mit Kaminfeuer wartet dort auch ein eigenes „Ladies Spa“ mit Sauna, Dampfbad, Ruheraum, Freiluftterrasse und großen Lounge-Bereich auf die weiblichen Gäste. Nicht zu vergessen die 2 Yogaräume beziehungsweise -terrassen und die Plauderecke mit dem Trinkwasserbrunnen aus eigener Bergquelle. Das gesamte Badehaus - natürlich ausgestattet mit riesigen Panoramascheiben - ist eine einzige Bademantel-, Ruhe- und Flüsterzone.
Das besondere Highlight ist der Bereich, in dem alle Massagen und Treatments stattfinden. Er besteht aus 25 luxuriösen Spa-Kabinen und einem großen Lounge-Bereich. Das Team bietet verschiedene Treatments und Spa-Rituale an, z.B. Klangschalen-Farblichttherapie, „Kranzbach“-Kräuterstempelmassage, Ayurveda, TCM oder auch das Spa-Ritual „Romantik und Verwöhnung zu zweit“. Die Anwendungen erfolgen ganz im Sinne der Richtlinien von Thalgo und Pharmos Natur, zwei Kosmetikmarken, die Nachhaltigkeit und Natürlichkeit groß schreiben und der Philosophie des Hauses entsprechen. Ich persönlich entschied mich kurz nach der Ankunft am Freitag für eine entspannende 80-minütige Thalgo-Gesichtsbehandlung, nach der sich meine Haut so zart wie der sprichwörtliche Babypopo anfüllte.
Schlemmen auf höchstem Niveau - ein Gaumenkitzel der besonderen Art
Es gibt wohl nur wenige Momente, bei denen Körper und Seele so leicht in Einklang zu bringen sind wie bei einem herrlichen Essen. Küchenchef Thomas Reichl und sein Team kreieren Menüs aus frischen Produkten und biologischen Erzeugnissen der Region. Reichl gilt als junger Aufsteiger unter den Küchenchefs in Deutschland. Mit einem ausgeprägten Hang zum lokalen Naturprodukt. „Es ist nicht lebensnotwendig jeden Tag Hummer auf der Speisekarte zu haben“, lautet sein Credo. Seine Philosophie des Kochens: „Ich bevorzuge so viel wie es geht frische Produkte aus der Region. Ich will ehrlich kochen!“ Wohl auch deshalb wachsen im Sommer mehr als 40 Kräuter im Garten vor dem Hotel.
Alle kulinarischen Genüsse aufzuzählen, die zur Abendzeit im stilvollen Restaurant auf uns warteten, führt hier zu weit. Das muss man selber schmecken, riechend und sehen. Ich kann nur sagen, das Kalbfleisch war für mich „eine Offenbarung“. Ich wusste gar nicht, das Kalb so fantastisch schmecken kann. Reichls 16köpfiges Küchen-Team gab auf jeden Fall alles. Dank dieses Einsatzes heißt es immer öfters im „Kranzbach“: „Ausgebucht!“.